Schalenwild

Der Rothirsch ihrem großen Geweih sehen sie richtig majestätisch aus; deshalb werden die Rothirsche oft auch als "Könige der Wälder" bezeichnet. Rothirsche brauchen große, ausgedehnte Wälder mit Lichtungen, um sich wohl zu fühlen. Sie kommen aber auch in Gebirgswäldern sowie in Heide- und Moorgebieten vor. Rothirsche meiden den Menschen.Vom Rothirsch gibt es etwa 23 verschiedene Unter-Arten, die in den verschiedenen Regionen rund um die Welt vorkommen. Sie alle gehören aber zu den Rothirschen. Die größte Unter-Art ist der nord-amerikanische Wapitihirsch. Nah mit dem Rothirsch verwandt sind der Sikahirsch aus Asien, der Damhirsch mit dem weiß getupften Fell, der aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien stammt und in Europa angesiedelt wurde.

Der Damhirsch  ist ein mittelgroßer, vor allem in Mittel- und Südeuropa sowie in Vorderasien verbreiteter Hirsch. Ursprünglich war er wahrscheinlich auf Klein- und Vorderasien beschränkt, wurde aber durch den Menschen in vielen Gebieten Europas und anderen Teilen der Welt eingeführt. Charakteristisch ist das Schaufel-geweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell.Der Damhirsch ist deutlich größer als ein Reh, aber kleiner und vor allem leichter als ein Rothirsch.

Der Damhirsch variiert stark in der Färbung und ist im Sommer an der Oberseite, den Schenkeln und der Schwanzspitze braunrötlich, auf der Oberseite weiß gefleckt. Unter- und Innenseite der Beine sind weiß. Im Winter ist er an Kopf, Hals und Ohren braungrau, auf dem Rücken und an den Seiten schwärzlich, an der Unterseite aschgrau.Der Damhirsch ist ein Wiederkäuer. Die Tiere ernähren sich von Gras und Laub. Sie verbeißen auch die Rinde von Bäumen.

Die Wildschweine gehören mit zu den größten Tieren, die in Mitteleuropa noch in freier Wildbahn vorkommen. Zu sehen sind sie aber selten, da sie sich gut im Unterholz verstecken.Wildschweine haben einen keilförmigen Kopf; die Schnauze selbst ist stumpf und endet in einem Rüssel. Die Augen und Ohren sind recht klein. Der Kopf geht fast ohne Hals in einen massigen Körper über, der mit einem braun-schwarzen Borstenfell bedecktist. Zwei Dinge sind dem Wildschwein ganz besonders wichtig: Es muss sich verstecken können und es liebt das Wasser. Ansonsten passen sich Wildschweine leicht an ihre Umgebung an. Die Männchen, die Keiler genannt werden, sind leicht an ihren langen Zähnen zu erkennen:

Das Muffelwild gehört zu den Wildschafen und stammt aus Vorderasien. Das Mufflon ist das kleinste der weltweit vorkommenden Wildschafarten. Sein heutiges natürliches Vorkommen beschränkt sich auf die Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. Die Herkunft ist aber bis heute nicht genau bekannt. Nach dramatischen Rückgängen der Populationen auf unter 1.000 Tiere in den 80er Jahren wurde das Muffelwild auf beiden Mittelmeerinseln total unter Schutz gestellt und gilt heute wieder als gesichert. Muffelwild ist sehr genügsam in seinen Äsungsansprüchen und wie alle Schafe ist es ein „Graser“. Es kann allerdings Schäl- und Verbissschäden und Feldschäden verursachen. Das Muffelwild verbeißt Nadel- und Laubholz und schält Stämme.

Wildhege