Ein Kunstbau muß nicht teuer sein, investieren Sie Zeit und Geld sinnvoll. Das Konzept
ist ebenso einfach wie erfolgreich. Dem Fuchs sind Kunstoffrohre in der Landschaft
vertraut, derartiges Rohrmaterial wird vom Fuchs gerne angenommen. Diese Bauart läßt
sich von einer Person in ca. 1,5 -
Dieser Kessel ist ohne großen Aufwand obererdisch, besonders gut auf nassen Böden,
im Wald oder am Rand von Neuanpflanzungen zu verwenden.
Unauffällig und trocken ist derKunstbau unterm Heuhaufen
verborgen
Etwa 40 cm vor dem Einlauf sollte ein kleiner etwa 20 cm hocher Erdhügel aus Boden angelegt werden. Mitten in die Rohröffnung kann ein Kontrollfaden angebracht werden,
um festzustellen ob der Kessel bewohnt ist.
Einbauvorschlag
Eine Einrichtung, die in keinem Revier fehlen sollte. Solange die unnatürlichen hohen Fuchsbesätze nicht reduziert sind, stossen alle anderen Hegemaßnahmen für Hase, Fasan, Rebhuhn und allgemeine Bodenbrüter zu oft ins Leere.
Der Fuchskunstbau
1 ) Erst vom PVC Rohr 2 Enden a. ca. 2,00 m sauber mit einem Messer abtrennen, scharfe Spitzen abschneiden.
2 ) Das PVC Rohr komplett auslegen -
3 ) Dann wird neben dem Rohr die Erdnarbe mit einem Spaten angestochen, um den Rohrverlauf
festzulegen. Jetzt kann die erforderliche Tiefe ausgehoben werden. Dann wird das
Rohr im Rohr-
Gleichzeitig werden die zwei Meter Rohre eingebaut und an den Kessel angeschlossen. Im Kessel müssen die Rohre mit einem Messer sauber abgeschnitten werden. Der Kessel ist bis Unterkannte Deckel mit Erde zu umfüllen und fest anzustampfen. Zum Schluss sollte der Kessel frostfrei mit geeignetem Material abgedeckt werden. Ganz besonders hat sich eine Abdeckung mit Pferdemist bewährt, aber auch Heu, Stroh und
Strauchwerk sind möglich.Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass der Kesseldeckel leicht zugänglich bleibt, denn zweimal im Jahr ist der Kessel zu reinigen.
im Spätsommer und im Frühjahr )
4 ) Der Rohrgraben wird mit dem Aushubboden verfüllt und fest angestampft. Legen Sie den Bau so an, dass keine Nässe eindringen kann. Der Eingang sollte immer auf einem niedrigeren Niveau liegen. Ebenso wichtig ist es, den Bau "aus dem Wind" zu legen, nach Möglichkeit in südöstlicher Richtung. Ein derartiger Kunstbau genügt den hohen Tierschutzansprüchen, da die Füchse den optimalen Fluchtweg schnellstens nutzen und direkter Kontakt zwischen Hund und Fuchs
wirksam vermieden werden kann.
Die Wahrscheinlichkeit, im Oktober den Fuchs im Bau anzutreffen, ist nicht gross. Trotzdem stecken schon einige Füchse nach der Maisernte im Bau. Jetzt ist der Zeitpunkt, um auch die Bauten zu pflegen. Januar und Februar sind die erfolgversprechende Monate, aber auch im November, Dezember sind die Aussichten kaum geringer.
Ab März ist mit den ersten Welpen zu rechnen. Schon Ende April ist die Fähe nicht mehr so oft im Bau und im Mai kaum mehr dort anzutreffen.
Der Satz „Baujagd gleich Saujagd" hat auch weiter seine Berechtigung. Bei schlechtem Wetter, Schnee, Regen und besonders Sturm ist der Fuchs eher im Bau. Am Kunstbau selber kann ich an Zeichen von Spinnweben und Gras oder Kontrollfaden recht gut erkennen, ob der Bau befahren ist, aber was ist drin? Vielleicht auch eine Katze völlig irrelevant ist es, vom Geruch auf den Fuchs zu schliessen. Er besagt nur, dass ein Fuchs irgendwann da gewesen ist.
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